„Wie viele Dinge es doch gibt, die ich nicht brauche.“ (Sokrates)
Du wirst irgendwann an den Punkt gelangen an dem du all deinen „Krempel“ am liebsten einfach aus dem Fenster werfen möchtest. Es ist natürlich nicht sinnvoll deinen Hausstand innerhalb kürzester Zeit einfach so zu entsorgen.
Vielmehr solltest du in solch einer Stimmung auf die 15-Minuten Ausmistmethode zurück greifen.
15-Minuten Ausmisten mit der Timer-Methode
Stell dir hierzu einen Timer und platziere diesen in Hörweite aber möglichst außer Reichweite.
Nimm dir hierzu einen Korb oder eine Kiste und schlendere durch dein Zuhause. Alles was dir ins Auge fällt und du nicht mehr magst und eigentlich schon längst hätte deine vier Wände verlassen sollen, wandert direkt in den Korb (bzw. die Kiste).
Hast du die Flächen abgesucht und findest du offensichtlich nichts mehr was gehen darf, beginnst du mit einer Schublade usw.
Sobald du Zweifel an einem Gegenstand hast, belasse ihn an Ort und Stelle. Bei der nächsten Ausmistaktion kannst du hierzu vielleicht direkt eine Entscheidung treffen.
Sobald der Timer klingelt ist die Ausmistaktion sofort zu beenden. Erfreue dich über das Geschaffte und belohne dich sogleich mit etwas, was du gerne magst (z. B. ein Spaziergang, eine Tasse Kaffee oder auch einer kleinen Süßigkeit). Wichtig ist hierbei, dass du die Aktion für diesen Tag tatsächlich als beendet ansiehst.
DENN, das Aussortierte sollte baldmöglichst auch dein Zuhause verlassen. Und genau darin liegt Häufigkeit die Gefahr der Demotivation. Der Korb mit den aussortierten Sachen bleibt häufig (zu)lange im Flur stehen und nervt. Am Ende fischen wir ggfs. auch noch das ein oder andere wieder heraus.
Wohin mit dem Aussortierten?
Überlege dir, am besten im Vorwege, wohin du die aussortierten Dinge geben kannst. Im Internet findest du, zumindest in der nächstgelegenen Stadt entsprechende Anlaufstellen. Alles was zum Malen oder Basteln geeignet ist kannst du z. B. auch in einen nahegelegenen Kindergarten bringen, Bücher in einen öffentlichen Bücherschrank, Kleidung in Flüchtlingsunterkünfte oder in die Kleiderkammer. Bitte achte darauf, dass alle Dinge gut erhalten und auch sauber sind.
Das Anhäufen und Beschaffen von Dingen ist oft viel schneller vollzogen als das Loswerden von unnützen Gegenständen. Aber du wirst schnell merken wie angenehm leicht man sich nach so einer „kleinen“ Aktion fühlt.