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kinderleichte Ordnung


… wenn es in einem Haushalt mit Kindern einen Raum gibt, der wahrscheinlich täglich in neue Unordnung verfällt, dann ist dass das Kinderzimmer. Täglich aufs Neue werden alle Spielsachen aus den Regalen oder Schubladen geholt und finden oftmals den Weg dorthin nicht zurück. Vor dem Schlafengehen werden wir so regelmäßig in diverse wilde Theorien verwickelt warum das Spielzeug noch nicht weggeräumt wurde oder überhaupt erst gar nicht weggeräumt werden darf.

Was hilft nun also um das Chaos so gering wie möglich zu halten und die abendliche Ruhe nicht zu gefährden? Einige einfache Tipps helfen, den Kleinen das Aufräumen zu erleichtern. Denn wenn es einfach ist, kann es sogar auch etwas Spaß machen 😉

viel Platz lassen


In einem Kinderzimmer sollte viel Platz zum Spielen vorhanden sein. Versuch daher die Menge an Regalen und Schränken möglichst gering zu halten. Kinder spielen am liebsten auf dem Fußboden. Das Spielen macht keinen Spaß wenn der Platz hier stark eingeschränkt ist und der Bau einer Autobahn aus Platzmangel auf den angrenzenden Flur ausgeweitet wird.

Regale und Schränke sollten zudem eine geringe Höhe haben sodass dein Kind ohne Hindernisse leicht an die Spielzeuge herankommt. Kniehohe Regale bieten zudem zusätzliche Spielfläche auf den Regalen.

Platz begrenzen und Raum lassen


Das Heraussuchen und später wieder Wegräumen von Spielsachen macht keinen Spaß, wenn die Kiste oder das Regal vollgestopft ist. Wie soll ein Spielzeug seinen Platz zurück in den Schrank finden, wenn es hereingequetscht oder nach bester Tetris-Manier verstaut werden muss? Hier hilft die 2/3-Regel. Befülle demnach Regal und/oder Spielkisten nur zu 2/3. Das lässt genügend Platz zum „Herumkramen“ und erleichtert das Wegräumen.

möglichst neutrale, unauffällige Farben wählen


Falls du noch keine Möbel hast oder noch auf der Suche nach den richtigen Kisten und/oder Körben bist, versuche hier möglichst neutrale Farben (z. B. weiß, beige, hellgrau) zu wählen. Das Spielzeug ist in der Regel immer schon sehr bunt. Da braucht es nicht noch mehr Farben im Kinderzimmer. Zudem bringen viele bunten Farben auch immer eine gewisse Unruhe herein. Wenn alles bunte Spielzeug in den unauffälligen Kisten und Körben verstaut ist, kehrt auch deutlich mehr Ruhe in das Kinderzimmer ein.

Kisten mit einfachen Bildern „beschriften“


Dein Kind kann seine Spielsachen leichter finden und besser wieder wegräumen, die Sachen einen festen Platz haben. Hierzu kannst du Kisten/Körbe mit möglichst einfachen Bildern beschriften. Du kannst dir im Internet entsprechende Sticker kaufen oder aber du gestaltest die Kisten selbst mit z. B. ausgeschnittenen Bildern aus Prospekten und Katalogen. Auch hier sollte die Gestaltung nicht zu bunt und möglichst einfach gehalten sein.

Mit dem passenden Bild auf dem Behältnis kann dein Kind somit kinderleicht die vorgegebene Ordnung halten und findet sein Spielzeug auf Anhieb ohne erst alles auskramen zu müssen.

spielerisch Aufräumen als abendliche Routine


Mach das Aufräumen des Kinderzimmers zu eurer abendlichen Routine. Wenn möglichst alle oben genannten Punkte eingehalten werden, dauert es nur wenige Minuten. Hier kann man auch ein kleines Spiel draus machen. Jeder ist für das Wegräumen einer bestimmten „Spielzeuggruppe“ (z. B. Spielautos und Zubehör, Bauklötze etc.) zuständig. Wer zuerst fertig ist und alles an seinen festen Platz gebracht hat, hat gewonnen. So macht das Aufräumen am Ende des Tages vielleicht auch etwas Spaß.

auch wenn es manchmal schwer fällt …


… an schönem Spielzeug vorbei zu gehen. Du tust deinem Kind keinen Gefallen damit es mit Spielzeug zu überhäufen. Oft sind es die kleinen, eher unauffälligen Spielsachen oder gar Alltagsgegenstände, die unsere Kleinen kreativ werden lassen und zum nie langweilig werdenden spielen inspirieren. Dafür braucht es keine kreischenden Autos oder sprechende Kuscheltiere 😉

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