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Der Kleiderschrank – ein Ort voller Emotionen


Es mag absurd klingen, aber dein Kleiderschrank ist der wohl emotionalste Ort in deinem Zuhause! Kleidung begleitet uns zu jeder Tageszeit. An ihr hängen unzählige Erinnerungen und Gefühle. Aber passen die Kleidungsstücke wirklich noch zu uns oder waren sie einfach nur Teil des einen unvergesslichen Momentes?

Welche Momente verbindest du mit deiner Kleidung?


— „Das Kleid hatte ich zu meinem Abi-Ball an“ — „Den Pulli hat meine Oma gestrickt“ — „Das ist das Taufkleid meiner Tochter“ —
— „In diese Jeans möchte ich gerne wieder reinpassen“ —

Der Kleiderschrank ist nicht nur der Ort an dem wir Erinnerungen für immer konservieren wollen, sondern oftmals auch der Ort, unerfüllter Wünsche und Vorhaben. Warum sollen wir in der Vergangenheit festhängen oder unseren unerfüllten Wünschen hinterherhängen? Beim Öffnen des Kleiderschrankes sollten wir uns freuen und jedes Teil darin gerne anziehen, nicht zuletzt, weil es gut passt und bequem ist!

Brauche ich Kleidung um mich an Ereignisse zu erinnern?


Meiner Meinung nach nicht! Das Kleidungsstück selbst ruft lediglich die Erinnerung aus unserem Langzeitgedächtnis hervor. Aber das tut ein Foto oder der Austausch über das Ereignis mit Familie oder Freunden doch auch. Dennoch haben wir das ein oder andere Erinnerungsstück in unserem Kleiderschrank, welches einfach aus emotionalen Gründen aufgehoben wird.

ein Ort mit dem gewissen Wohlfühlfaktor


Vielmehr sollten wir den Kleiderschrank etwas pragmatischer sehen. Wir brauchen Kleidung und es sollte doch im Vordergrund stehen, dass wir uns darin wohlfühlen und nicht unzählige Kleidungsstücke haben, die eben nicht zu uns und unserer aktuellen Lebenslage passen. Wäre es nicht schön, wenn du morgens den Kleiderschrank öffnest und nahezu jedes Teil darin Freude in dir auslöst, weil du es gerne trägst?

ausmisten, spenden/entsorgen und gezielter einkaufen


ausmisten – Es gibt viele Methoden wie man seinen Kleiderschrank neu strukturieren kann. Aber jede beginnt mit dem Ausmisten … und zwar nicht nur den Kleiderschrank, sondern auch die Garderobe und wo du sonst noch so Kleidung aufbewahrst. Fang mit den einfachen Kleidungsstücken an und entscheide, ob du diese gerne trägst und vor allem auch, ob sie gut passen.

spenden/entsorgen – Spende Kleidungsstücke die du nicht mehr brauchst und ohne Mangel sind möglichst zeitnah. Es gibt viele Leute, die sich nicht so ohne Weiteres neue Kleidung leisten können oder auch leisten wollen. Bring die Kleidung entweder in ein Sozialkaufhaus in deiner Nähe oder schalte eine Anzeige auf einer Verkaufsplattform. Kaputte Kleidung kann einfach im Hausmüll entsorgt werden. Diese bitte nicht in die Kleiderspende geben. Das Reparieren kaputter Kleidung ist sehr aufwändig!

gezielter einkaufen – Plane deinen nächsten Shopping-Ausflug genau. Was brauchst du wirklich? Kannst du das gewünschte Kleidungsstück mit der vorhandenen Kleidung gut kombinieren? Versuch auf Fast-Fashion zu verzichten. Es ist doch viel schöner etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und dafür ein langlebiges „Unikat“ im Schrank zu haben woran du lange Freude haben wirst.

Du wirst sehen wie viel Freude dein Kleiderschrank in dir wecken kann, wenn du alles darin gerne anziehst. Da braucht es keine Massen an Kleidung für 😉

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